Nachdem Bungie sich von Activision getrennt hat, werkeln sie noch immer fleißig an Destiny 2. Mit den ersten 2 Erweiterungen „Osiris“ und „Warmind“ und dem großen Addon „Forsaken“ aus dem letzten Jahr sind bereits jede Menge Features und Content zum Spiel hinzugefügt worden. Diesen September erscheint aber bereits das nächste große kostenpflichtige Update, das auf den Namen „Shadowkeep“ hört.
Die Erweiterung erscheint am 17. September 2019 und kann zum Preis von 35€ in der Standard Edition vorbestellt werden.
Worum geht es in Shadowkeep?
In Shadowkeep verschlägt es Spieler auf einen Planeten, der schon in Destiny 1 sehr begehrt war. Dabei handelt es sich um den Mond, der wieder voller Gefahren steckt und ganz anders aussieht, als es Hüter noch aus Teil 1 gewohnt sind. Die Entwickler möchten mit Shadowkeep wieder mehr in Richtung psychologischer Horror gehen. Ihr werdet Feinden begegnen, denen ihr in der Vergangenheit bereits das Leben genommen habt und die nun von der Dunkelheit wiederbelebt worden sind. In der Zitadelle trefft ihr auch auf eine alte Bekannte, die eure Hilfe braucht. Eris Morn benötigt eure Unterstützung, um entsetzlichen „Schatten“ und „Alpträumen“ entgegen zu treten.
Als Gegnerfraktion machen es euch die Scharr ungemütlich. Auch neue Einheiten sollen Spielern das Leben schwer machen. Neben der Scharr soll es aber auch etwas noch Schrecklicheres geben, dass tief im Höllenschlund lauert…
Das Addon kommt also wieder mit einer neuen Story, neuen Gebieten auf dem Mond, vielen Missionen, einem weiteren Strike, neuen Waffen und einem neuen Raid. Auch werden Spieler in der Lage sein, ihren Hüter noch weiter anzupassen.
Mehr Individualisierung für euren Charakter
Was bereits in Forsaken gut ankam, soll nun erweitert werden. Demnach habt ihr mehr Möglichkeiten auf Individualisierung, was euch unter anderem erlaubt, mehr Mods auf Ausrüstung zu packen. Auch spielen neue Artefakte eine wichtige Rolle, die Spielern erlauben, bestimmte Perks selbst zusammenzustellen. Wer ganz viele Artefakte investiert hat und in der letzten Spalte der dafür vorgesehenen Anzeige landet, soll über Perks verfügen, die denen von Exo-Waffen ähneln.
Auch im Kampfsystem wird es wieder Neuerungen geben. Mit Finishern gebt ihr euren Widersachern den letzten Gnadenstoß. Jede Klasse bekommt dabei seine eigenen Finisher. Der Hunter beispielsweise wirbelt mit 2 Messern durch die Luft und schnetzelt seine Gegner.
Free2Play Phase, Cross Save und Steam-Umzug
Die Verantwortlichen von Bungie haben sich ebenfalls dazu entschieden, die Grundversion von Destiny 2 als Free2Play Variante anzubieten. Dort enthalten sind alle Grundinhalte sowie die Jahr-1 DLCs „Fluch des Osiris“ und „Kriegsgeist“. Außerdem sollen alle Welten (für Patrouille), alle Strikes, alle PvP-Karten, alle Jahr-1-Raids sowie der Gambit-Modus kostenlos spielbar sein. Die Free2Play Version namens „Destiny 2: New Light“ wird ebenfalls am 17. September 2019 erscheinen.
Im Herbst 2019 soll auch das CrossPlay aktiviert werden, um Spieler aus allen Platformen miteinander zu vereinen. Die kostenlose Version von Destiny 2 soll auch auf Googles Streaming Platform „Google Stadia“ angeboten werden, die ebenfalls CrossPlay unterstützen wird.
PC-Spieler dürfen sich auf einen Umzug von Battlenet auf Steam gefasst machen. Das liegt an der Trennung von Bungie und Activision, sodass Destiny 2 bald komplett aus dem Battlenet Launcher verschwinden wird. Bestätigt wurde auch, dass PC-Spieler keine Angst um ihren Speicherstand und Fortschritt haben müssen. Dieser soll ebenfalls nach Steam umgezogen werden. Genauere Details zu dem Thema blieben aber noch aus.