Das hat gedauert. Nun beugt sich auch Sony dem Druck der Fortnite-Player und lenkt bei diesem Thema ein: Das äußerst beliebte Game kann nun auch per Crossplay auf der Playstation 4 gespielt werden. Player können sich von sofort an mit anderen Playern auf der Xbox One und der Nintendo Switch, aber auch auf PC und Mac oder mit Android und iOS-Geräten vernetzen, um gegeneinander anzutreten.
Bislang hatten die Verantwortlichen bei Sony das immer verwehrt. Das gleicht eigentlich einer kleinen Revolution. Bis dato hatte man bei Sony eher die These vertreten, dass sich die anderen Player ebenfalls eine Playstation kaufen sollten, wenn sie gegeneinander antreten sollten.
Ab sofort gibt es eine Beta-Version für die PS4
Bei Fortnite wird jetzt eine Betaversion bereitgestellt, mit denen sich die Player denen auf anderen Stationen verbinden können. Als Begründung wurde genannt, dass insbesondere bei Fortnite die plattformübergreifenden Features von enormer Bedeutung für die Player seien. Auch In-Game-Käufe können nun auf allen Plattformen genutzt werden, selbst wenn ein Player sein Spielgerät wechseln sollte.
Wie es nun mit der Möglichkeit zum plattformübergreifenden Gaming bei anderen beliebten Games wie FIFA von EA Sports aussieht ließ Sony dagegen offen. Es ist jedoch zu vermuten, dass nun das Tor aufgestoßen wurde und es in der Zukunft weitere Games geben wird.
Allerdings gibt es bei FIFA das Problem, dass es hier zusätzlich auf die technische Annäherung der Controllersteuerungen ankommen wird. Daher wird ein plattformübergreifendes Angebot bei den Sports Games wohl noch Zukunftsmusik bleiben.
Fortnite ist derzeit der absolute Hit bei Playern
Fortnite gehört mit zu den beliebtesten Koop-Shootern derzeit. In dem eher Comic-Style gehaltenen Survival Crafting Game muss der nach einem galaktischen Sturm verbliebene Teil der Menschheit vor den Zombies beschützt werden. Diese kommen allerdings immer gleich hordenweise in Wellen über eine zufallsverteilte Map daher.
Um jedoch effektiv am Kampf teilzunehmen, müssen Player erst einmal kräftig Rohstoffe einsammeln und Verteidungsanlagen bauen. Die Entwicklung und das auf dem neuesten Stand halten von Equipment und Waffen sowie das Sammeln von Expierence im Gemetzel ist ebenfalls überlebensnotwendig.
Das Fortnite mit allen seinen Möglichkeiten über Cross auf fast allen Spielgeräten gestartet werden kann, ist als echte Errungenschaft zu werten. Erst vor kurzen hatte Samsung seine Galaxy-Reihe zum Fortnite-Spielen freigegeben, weil man auch hier erkannt hat, dass Player vor allem auch mobil spielen wollen. Dass Sony mit seiner PlayStation nun nachzieht, und das Cross-Gaming erlaubt, ist daher nur folgerichtig.
Bei Browserspielen ist Crossplaying von Beginn an kein Thema gewesen
Die ebenfalls äußerst beliebten Browsergames können bereits von Anfang an auf allen Gaming-Stationen gespielt werden. Problematisch war es am Anfang nur bei den Browsereinstellungen, etwa auf der Nintendo Switch, da man bei den Herstellern der Spielekonsolen anfangs auf die Verwendung eines eigenen Browsers bestand. Mittlerweile sind aber auch diese Anfangsprobleme überwunden. Es zeigt sich also, dass sich die Hersteller der Spielekonsolen nicht ernsthaft der Evolution in der Gaming-Welt, die mittlerweile auch stark von den Games-Entwicklern angetrieben wird, entgegenstellen können.
Selbst die Glückspielbranche, die es mit ihren Gambling-Angeboten immerhin vermag, weltweit einen Markt von geschätzt 50-70 Milliarden US-Dollar zu bewegen, musste dies erkennen und ihre mobilen Apps langsam aber sicher auf Browsergames umstellen, was gleichzeitig zu einer noch stärkeren Verbreitung des Gambling und damit zu erheblichen Wachstum beitrug. So können die Slots mit ihren 3D Gaming-Elementen, aber auch klassische Automatenspiele und unterschiedliche Roulettesysteme heute ebenfalls auf nahezu allen Spielgeräten zum Laufen gebracht werden.
Immer wieder wird Kritik an Shootern wie Fortnite laut
Aus einigen Kreisen der Gesellschaft wird immer wieder Kritik laut, wenn es um Shooter oder Ego-Shooter geht. Es ist von Killerspielen die Rede, die Heranwachsende auf falsche Fährten schicken kann. Das ist jedoch nicht der Fall, wie mittlerweile bereits empirisch und in zahlreichen Studien erwiesen. Es muss jedoch, da ist die Kritik teilweise gerechtfertigt, auch ein Leben abseits der Spielekonsolen, PCs oder Handys geben. Allerdings sind Aussagen von einigen Politikvertretern oder Fußball-Managern vom DFB, dass FIFA-Games und andere eSport-Games nicht als Sportart anerkannt werden sollen, weltfremd.