Seit der Erstveröffentlichung von Grand Theft Auto V sind inzwischen mehr als vier Jahre vergangen. In dieser Zeit wurde das erfolgreiche Open-World-Spiel vor allem in seiner Multiplayer-Komponente GTA Online langfristig unterstützt. Viele Fans wünschten sich dennoch weitere Story-Kapitel des Einzelspielermodus, diese blieben aber bislang aus.
Wieso man sich gegen die Veröffentlichung von Singleplayer-DLCs entschieden hat, erklärte Design Director Imran Sarwar kürzlich gegenüber den Kollegen von gameinformer. In einem Interview erklärte Sarwar, das gleich mehrere Gründe dafür sorgten, dass die Entwicklung weiterer Einzelspielerinhalte ausblieb. Unter anderem seien Zeitprobleme Grund für das Fehlen weiterer Geschichten aus Los Santos gewesen.
„Grand Theft Auto V, das Singleplayer-Spiel, war bereits unfassbar riesig und sehr, sehr vollständig. Es waren drei Spiele in einem. Die Next-Gen-Versionen nahmen nochmal ein Jahr der Entwickler in Anspruch. Zusätzlich bot die Online-Komponente eine Menge Potenzial, doch wenn es dazu kam dieses Potenzial zu nutzen, wurden viele Ressourcen verbraucht. Und außerdem gab es noch weitere Spiele – insbesondere Red Dead Redemption 2. Die Kombination dieser drei Faktoren sorgte dafür, dass wir das Gefühl hatten, Singleplayer-Erweiterungen seien weder umsetzbar noch notwendig.“
Grand Theft Auto V erschien am 17. September 2013 für Playstation 3 und Xbox 360, Umsetzungen für PS4, Xbox One und den PC folgten später.