Releasedatum: 12.08.2022
Medientyp: Download, Cardridge
Genre: Casual, Strategie, Adventure, Rogue-Lite
Entwickler: BeXide Inc.
Herausgeber: PQube
Super Bullet Break erscheint auf den ersten Blick wie ein Gacha Spiel, doch handelt es sich hier um ein Deckbuilding-Strategie-Spiel mit Rogue-Lite Elementen.
Vielen Dank an PQube für das Bereitstellen des Reviewcodes.
Die Geschichte von Super Bullet Break:
In Super Bullet Break schlüpft ihr in die Rolle von 3 Gamerinnen, die ihre geliebten Spiele retten müssen. In diesen haben sich nämlich sogenannte Buggos eingenistet, die das Spiel einfach umprogrammieren und damit unspielbar machen. Mit einer befreundeten KI reist ihr in die verschiedenen Welten, um die Buggos aufzuhalten, die Heldinnen und Bösewichte der Welt verdirbt und feindselig macht. Die Story ist dabei nett erzählt und steckt voller Humor. Außerhalb der Geschichte gibt es auch Nachrichtenverläufe, die man lesen kann, welche auch sehr amüsant sind.
Anime-Mädchen sind eure Munition:
Wie schon erwähnt, mutet Super Bullet Break an, dass es sich hierbei um ein Gacha-Spiel handeln würde. Dies ist dadurch der Fall, dass ihr als Kampfbelohnung verschiedene Munition erhaltet, die ihr im Kampf nutzen könnt. Jedoch handelt es sich bei dieser „Munition“ um Karten von verschiedenen Anime-Mädchen, welche die Charaktere der Videospiele im Spiel darstellen. Diese besitzen unterschiedlichste Fähigkeiten und auch wenn ihr zweimal dieselbe Karte besitzt, so können sie unterschiedliche Eigenschaften haben, wodurch sie unterschiedlich nützlich sind. Die Kämpfe laufen quasi rundenbasiert ab. Ihr habt oben eine Anzeige, die euch angibt, in wie vielen Zügen, die Gegner dran sind. Jede Karte benötigt unterschiedlich viele dieser „Züge“, wodurch ihr jederzeit überlegen müsst, welche ihr als nächstes benutzt. Bei den Gegnern seht ihr durch kleine Icons, welche Technik sie als nächste verwenden. Dies ist besonders bei den Bosskämpfen von Wichtigkeit. Insgesamt gibt es 160 verschiedene Karten, die ihr nicht nur durch das Abschließen von Kämpfen erlangt, sondern auch im Shop erwerben könnt.
Seid ihr einmal nicht am kämpfen, so bewegt ihr euch über eine kleine Karte. Dort habt ihr immer die Auswahl zwischen 2 oder 3 Feldern, zu denen ihr euch als nächstes bewegt. Entweder erwarten euch dort Kämpfe, der Shop, eine von drei zufälligen Belohnungen, eine Teepause, um Leben zu generieren oder ein Gespräch mit einer der Charakterinnen, die euch bei richtig gewählten Antworten belohnt. Da durch all diese Faktoren ein gewisser Glücksfaktor dauerhaft gegeben ist, können die Kämpfe mitunter wirklich schwer sein. Solltet ihr einmal verlieren, so startet ihr völlig von neuem am Anfang des jeweiligen Levels.
Die Welt und der Sound von Super Bullet Break:
Super Bullet Break hat durchweg einen angenehmen Animelook. Gacha-Spiel typisch sehen die Mädchen auf den Munitionskarten natürlich süß bzw. attraktiv aus, aber nie in irgendeiner Weise pervers.
In Gesprächen untermalt die Musik die humorvolle Stimmung dieser, während das ganze in Kämpfen und überwiegend in Bosskämpfen dann eine actionreiche Stimmung hat.
Die technischen Details:
Super Bullet Break lief während meines Tests auf der Nintendo Switch ohne jegliche Ruckler oder Abstürze. Die Ladezeiten sind angenehm kurz und die Steuerung schnell verinnerlicht.
Fazit:
Mit Super Bullet Break erhaltet ihr ein Spiel, welches anders als sein Look vielleicht vermuten lässt, sehr fordernd sein kann. Dies wird durch die verschiedenen Fähigkeiten und damit die unterschiedliche Nützlichkeit der Munitionkarten hervorgerufen, aber auch durch die teilweise sehr starken Gegner. Dadurch ist ein gewisses Überlegen von Nöten, um nicht immer von Neuem zu beginnen. Durch den dauerhaften Humor weiß das Spiel auch unabhängig von den Kämpfen zu unterhalten.