In einer Welt, in der immer wieder neue Brettspiele mit neuen Würfeln kommen und auch der Gebrauchtmarkt immer größer wird, wodurch auch mal ein Würfel abhandenkommen könnte, wäre es doch praktisch, einen Würfel zu haben, der all diese Würfel sein kann. Genau dies ist das Ziel das unidice. Neulich habe ich euch erst berichtet, dass die Kickstarter-Kampagne dazu gestartet ist. Nun hatte ich die Möglichkeit, ein Prototyp des unidice ausgiebig zu testen.
Vielen Dank an die unidice GmbH für das Bereitstellen dieses Testprototypen.
Das habe ich mit dem unidice Prototypen erhalten:
Wie auch bei dem Grundmodell des unidice, welches ihr bei Kickstarter erhalten könnt, kam der Prototyp neben dem Würfel mit dem kabellosen Charger und einem Mini-USB-Kabel. Bei der Variante, die veröffentlicht wird, erhaltet ihr noch das Spiel Cyberrun und 1500 Designs für Spiele.
Ein Würfel, sie alle zu einen:
Wie schon erwähnt, könnt ihr den unidice nutzen, um verschiedene Würfel mit nur einem Gerät darstellen zu können. Damit er aber nutzbar ist, müsst ihr ihn natürlich erstmal aufladen. Beim Prototyp ist es von Nöten den Würfel mit einer bestimmten Seite zum Aufladen auf dem kabellosen Charger zu platzieren. Nach kurzer Zeit seht ihr schon ein kleines Schlafsymbol, sowie den Stand der Ladung. Grundsätzlich simuliert der unidice auf all seinen 6 Seiten jeweils einen klassischen 6seitigen Würfel. Das bedeutet, dass die sechs Seiten zwischen den Augenzahlen 1-6 wechseln. Wenn er im Ruhemodus ist, zeigt er euch an, dass ihr mit einem Doppeltippen den Ruhemodus beenden könnt. Aufgrund der Materialien des Prototyps funktioniert das hier nicht immer. Dieses Problem wird bei der richtigen Variante nicht mehr vorhanden sein.
Doch wie schafft ihr es nun unterschiedliche Spiele mit dem Würfel zu simulieren? Dafür steht euch die dazugehörige kostenlose Unidice-App zur Verfügung. Via Bluetooth findet ihr die in der Nähe befindlichen unidice. Ohne Probleme verbinden sich euer Smartphone mit dem Würfel. Daraufhin habt ihr einige Möglichkeiten verschiedene Spiele für die Seiten des Würfels zu erstellen. So könnt ihr eigene Skins erstellen, in dem ihr Bilder, die sich auf eurem Handy befinden, nutzt. Dabei wählt ihr zuerst einen Skinnamen, dann entscheidet ihr, wie viele Seiten der Würfel benutzen soll. Dabei könnt ihr tatsächlich bis in den 1000er Bereich gehen. Jedoch hat sich die App bei 9999 aufgehangen. Daraufhin könnt ihr jede der Seiten gestalten. Dafür könnt ihr die Farbe des Vorder- und Hintergrundes verändern, einen bestimmten Text in verschiedenen Größen, Farben und Schriftarten hinzufügen, die Farbe und Weite der Umrandung verändern, sowie ein Bild von eurem Handy einsetzen. In der „Vollversion“ ist es euch dann auch möglich, schon vorgefertigte Designs zu nutzen, von verschiedenen Spielen. Habt ihr ein solches Design fertig kreiert, könnt ihr nun ein Spiel gestalten. Dabei könnt ihr für jede Seite des unidice ein Design wählen und diese Designs dann hochladen. Bei der finalen Variante ist es auch geplant, dass ihr 6 seitige Designs so benutzt, dass sie automatisch die 6 Seiten des unidice bedecken, sodass ihr den klassischen 6seitigen Würfel habt, jedoch mit einem persönlichen Design. Wollt ihr ein Spiel gar nicht mehr nutzen, könnt ihr dem unidice befehlen, alle hochgeladenen Bilder zu löschen.
In der finalen Variante könnt ihr dann auch über die Unidice-App noch News empfangen, ein FAQ aufrufen, mehr über die unidice GmbH erfahren und Kontakt aufnehmen.
Fazit und Ausblick:
Schon der Prototyp des unidice zeigt sehr gut auf, was alles mit der finalen Version möglich sein wird. Die Ladezeit des Würfels ist sehr kurz, die Apphandhabung sehr simpel und intuitiv. Der unidice selbst liegt sehr gut in der Hand und lässt sich ausgezeichnet würfeln, auch wenn man anfangs etwas Angst hat, ihn kaputt zu machen. Durch das Angebot der vielen Designs beim finalen Produkt, muss man nicht mal selbst sich die Arbeit machen, etwas zu kreieren. Außerdem kommen dann noch mehrere Spiele, die durch den unidice spielbar sind, womit dies wirklich zu einer Konsole in Würfelform wird. Damit lässt sich abschließend schon jetzt sagen, dass Brettspieler:innen, die keine Scheu vor etwas Technik während des Brettspielabends haben, hier definitiv ein sehr interessantes Produkt erwartet, was nicht nur Brettspiele bereichert, sondern auch selbst zum Spiel wird.
Wenn ihr nun Interesse am unidice habt, könnt ihr die Kickstarterkampagne noch 15 Tage lang unterstützen. Ihr findet sie hier: https://www.kickstarter.com/projects/unidice/unidice-the-new-dice-generation